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Durch die grüne Prärie von Kastilien-La Mancha
08.04.2011 Tagesleistung Summe seit Tourstart
83 Kilometer 711 Kilometer
300 Höhenmeter 7630 Höhenmeter
 


Nach einer sehr angenehmen, wenn auch leider etwas kurzen Nacht in einem richtigen Bett, ließ ich es erst einmal langsam angehen, um noch ein wenig Zeit mit Andres verbringen zu können. So zeigte er mir nach dem Frühstück seine Stadt, Puertollano.


Als Tourist auf einem der höchsten Punkte der Stadt. Hier steht ebenfalls die Statue eines Arbeiters, da Puertollano eine Arbeiterstadt ist.


Jetzt weiß man auch warum. Dies zeigt die andere, nicht ganz so idyllische Seite. Es handelt sich angeblich um die zweitgrößte Raffinerie Europas?

Jedenfalls ist Puertollano die drittdreckigste Stadt Spaniens. Oben auf dem Berg hat man ständig den Geruch von verbranntem Öl in der Nase gehabt.

Trotzdem war es sehr schön bei Andres und man konnte sich ausgezeichnet mit ihm unterhalten. Eigentlich ist er kein "richtiger" Spanier, sondern aus Kolumbien eingewandert. Deswegen konnte er wohl im Gegensatz zu den meisten Spaniern auch perfekt Englisch.

Aber irgendwann mußte ich leider los, auch wenn ich mich gerade an den simplen Luxus von Wasserhahn und Kühlschrank gewöhnt hatte.


Verbindungsstraße nach Saceruela. Flach, heiß, schnell.

Die Landschaft war im Gegensatz zum Vortag nun wieder völlig anders. Mehr so eine gemütlich grüne Hügellandschaft, durch die man gern mit nem 20er-Schnitt fährt.


Siesta Finito. Ich passe mich trotzdem gern den örtlichen Gepflogenheiten an.


Doch nach einer halben Stunde gehts weiter. Und weit und breit keine Erfrischung in Sicht, 25 km sind es von Stadt zu Stadt.


Jetzt weiß ich, wieso es Klapperstorch heißt - die klappern ja wirklich (sind wohl gerade in der Brunftzeit?)


Optisch ist es allerdings wirklich sehr gefällig hier.


Ginster wächst hier in rauen Mengen und blüht zu dieser Jahreszeit sehr hübsch. Allerdings hätte man auch mal eine andere Farbe als immer nur gelb pflanzen können. ;-)


Langsam wirds Zeit einen Übernachtungsplatz zu finden. Aber entweder man hat kein Wasser oder keinen Platz.

Prinzipiell gäbe es in dieser Landschaft genügend geniale Plätze. Da die Spanier aber sowas von unglaublich penibel mit ihren Privatgrundstücken sind und wirklich fast alles eingezäunt ist, ist es enorm schwer einen Platz zu finden. Auch wenn ansonsten vieles vergammelt, die Zäune sind alle tiptop (auf den letzten 700 km).
Es hat sich hier aber zu Andalusien ein klein wenig gebessert, so hoffen wir mal das Beste für die kommende Zeit.



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