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Von den Weiten der Olivenhaine ins Allgäu
06.04.2011 Tagesleistung Summe seit Tourstart
98 Kilometer 514 Kilometer
780 Höhenmeter 5680 Höhenmeter
 


Die Nacht war leider so windig, daß ich oft aufgewacht bin und vor Lärm nicht wieder einschlafen konnte. Ich schätze die Windgeschwindigkeit der Böen auf locker 60 km/h.
Morgens war es auch nicht viel besser und ich mußte den ganzen Kram bei diesen Bedingungen zusammenpacken und darauf achten, daß mir nichts wegfliegt. Verständlich, daß ich das Frühstück erstmal ausfallen ließ und weiter durch die endlosen Olivenhaine radelte.


Endlose Weiten, wir schreiben das Jahr 2011.


Wups, bei diesem Denkmal anno 1936 hat die Entnazifizierungsstelle wohl geschlafen?


Nach den Oliven kommen andere Nutzpflanzen dran. Ohne übermäßigen Wassereinsatz geht hier nichts.

Anschließend ging es in die Stadt Linares. Kleiner Kulturschock für mich, soviel Trubel war man ja gar nicht mehr gewöhnt. Fragt sich nur, wer hier wohnen möchte, eingekesselt von Olivenhainen.
Also nicht, daß ich was gegen Oliven hätte - hab daheim selber einen kleinen Baum, aber was zu viel ist, ist zu viel.
Nun war ich zumindest wieder zurück auf meiner Route.


Linares. Eine durchschnittlich vergammelte spanische Stadt.

10 km weiter nördlich dann schlagartig der Wandel:


Ja bin ich denn im Allgäu oder was?

Nach diesen monotonen Flächen endlich wieder was Grünes zu sehen, ohne es zu erwarten ist das, was für mich der Reiz bei dieser Tour ist. Deswegen muß man sich auch mal in Gebiete wagen, die vielleicht nicht so reizvoll sind um den entsprechenden Kontrast zu haben.


Aber es wurde noch viel besser, eine herrliche blühende Landschaft erwartete mich.


Der erste Bach seit der Sierra Nevada muß genutzt werden, auch wenn er vielleicht ein bißchen komisch gerochen hat.


Diese Szene machte mich ziemlich traurig. Hier wird offensichtlich wieder einer der kleinen Naturreste für zweifelhafte Interessen genutzt, das halbe Gelände war schon umgegraben.


Dabei kann Andalusien so schön grün sein. Zumindest jetzt im Frühjahr.


Im Naturpark Sierra de Andújar wurden sogar Luchse wieder ausgewildert.


Noch ein schönes Sträßchen geht es bergab und schon ...


... habe ich meinen heutigen Biwakplatz erreicht.

Unterschiedlicher hätte ein Tag kaum beginnen und enden können. Bin gespannt, wie es morgen weitergeht. Wenigstens habe ich mal wieder eine feste Bleibe, denn ich komme bei einem Couchsurfer unter. Hier in Spanien fast notwendig, denn mitten in der Pampa gibt es nur selten Unterkünfte. Deswegen bin ich froh so unabhängig unterwegs sein zu können.



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