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Datum: 02.02.2004 18:37 | Von: Webmaster |  |
Hallo Nicht-Webmaster.. ;)
nette Tour, die ihr da gemacht habt. Das mit den Biwaks ist schon ganz nett, wenn nur nicht immer die Schlepperei wäre.. in der Hinsicht bin ich doch etwas verweichlicht.. ;) Bin ich aber froh, daß die Etappe zur Bremer Hütte nicht nur mir so mühsam erschien..
Wenn du ein paar Bilder von der Tour hast, kannst du den Minibericht ja noch etwas ausschmücken und bei mir als Leserbericht reinstellen? Es würde auch ein Worddokument tun, welches ich dann in ein PDF umwandeln würde..
Gruß, Thorsten |
Datum: 29.01.2004 16:10 | Von: Thorsten |  |
Moin Moin,
meiner einer war im August 03 mit einer Freundin auf dem Stubaier Höhenweg unterwegs.
1. Tag Neder – Biwak(2050)
Man schaute uns etwas erstaunt an als wir um 21.oo zur Innsbrucker Hütte starteten. Kommentar: Ihr wollt doch jetzt nicht noch zur Innsbrucker Hütte hoch? Naja, es war Vollmond traumhaft hell. Gegen Mitternacht hatten wir uns dann ein gemütliches Biwak eingerichtet. Bis 2.oo gabs da einen kulinarischen Festschmaus plus Wein. Schön.
2. Tag Biwak – Innsbrucker Hütte(2370) – Habicht(3277) – Innsbrucker Hütte – Biwak(2500)
Gemütlich die paar Meter zur Innsbrucker, dann erstmal Bierchen in der Morgensonne trinken. Rucksack umpacken und rauf auf den Habicht. Wobei man sagen muß, daß es ein ziemlicher Hatscher ist. Aber die Aussicht lohnt sich schon. Oben sollte es dann gekocht werden, wir hatten zwar Wasser, Benzin und Kocher dabei, allerdings das Essen bei der Hütte liegen gelassen. Also hungrig zurück zur Hütte. Kuchen und Bierchen abstauben und weiter zum nächsten Biwak.
3. Tag Biwak – Bremer Hütte(2370) – Simmingsjöchl(2764) – Biwak(2450)
Gemütlich zwischen Ziegen gefrühstückt und in brutalster Hitze Richtung Bremer Hütte. Ein abartig ätzender Weg der massig Höhenmeter umsonst macht. Leider haben wir auch nicht diesen angeblichen Klettersteig der keiner ist genommen. An der Bremer Hütte bekamen wir dann den Sonnenstich zu spüren. Also erstmal drei Stunden schlafen, dann Spaghetti futtern. Danach gings besser und die Temperaturen waren gegen 19.oo auch etwas gemäßigt. Wir macht uns also auf zum Simmingsjöchl, wo wir gerade nach die letzten Sonnestrahlen des Tages erwischten. Wir stiegen ab zum See und richteten unser Biwak her.
4. Tag
Biwak – Nürnberger Hütte(2280) – Niederl(2680) – Sulzenau Hütte(2194) Zur Nürnberger Hütte war es ja nicht mehr weit. Dort haben wir erstmal gefrühstückt und unsere Klamotten in der Sonne getrocknet. Zum Niederl ists zwar steil, aber dafür gehts auch schnell. Es zog langsam Gewitter auf also Stiegen wir zu den Seen ab. Auf meine leichtsinnige Aussage - Ach das Gewitter läßt noch sich warten – fingen wir mit dem Kochen an. Nach der Stunde Mittagspause haben wir dann den Rest zur Sulzenau Hütte bestritten. Wie geplant mit einsetzendem Regen erreichten wir die Hütte. Da es die ganze Nacht regnen sollte, blieben wir in der Hütte. Furchtbar. Lager voll, zu heiß, zu laut.
5. Tag
Sulzenau Hütte – Beiljoch(2676) – Dresdner Hütte(2280) – Grawaggruabennieder(2880) – Neue Regensburger Hütte(2286) Wir starteten recht früh, wegen der gewissen Ungemütlichkeit im Lager. In Nebel und Regen gings übers Beiljoch zur Dresdner Hütte. Kurzer Mittagsstopp. Nur eine halbe Portion. Die Hütte läßt leicht beschreiben: Eher ein Hotel, zu teuer, Blick auf die Sommerskihölle, Seilbahn vor der Tür. Hier viel keiner bleiben, also weiter Richtung Regensburger Hütte. Man muß schon sagen, daß sich dieser Übergang in die Länge zieht und der Dauerregen nicht gerade motivierend ist. Gegen 19.3o erreichen wir die Hütte. Lecker Essen, leeres Notlager, ein Traum zur Nacht vorher.
6. Tag
Neue Regensburger Hütte – Schrimmennieder(2714) – Franz Senn Hütte(2149) – Neder Weils so gemütlich war erstmal bis 10.oo ausschlafen. Am Schrimmennieder schaute das Höhenwegsvolk uns etwas erstaunt bei Kaffee kochen zu. Kommentar: Das geht nicht, man kann die Dresdner Hütte nicht überspringen. Ein Freund ruft an. Wir sollen bis morgen früh in den Karwendel kommen. Also neuer Plan absteigen, Mittag essen, an der Franz Senn Hütte ein Bier und irgendwie zu Auto kommen. Gesagt getan, allerdings ist es ein schier ewiger Asphalthatscher von der Franz Senn nach Neder. Der Bus war schon weg, aber mit dem Trampen klappte es zum Glück recht gut. Also Bye Bye Stubai, und auf ins Karwendelgebirge.
Gruß, Thorsten (der Nicht-Webmaster) |
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