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Datum: 19.11.2003 09:30 | Von: Webmaster |  |
Hallo Charly,
also zunächst mal: ich bin das Stück (zwischen Gries- und Schwärzerscharte meinst du wohl) 1998 auch schonmal gegangen und hab es noch in lebhafter Erinnerung. ;) Siehe hierzu auch http://www.gipfelstuermer.de/touren/allgaeuer0998/index.html , da hab ich auch ein Bild von der Passage, die bei mir durch den Schnee recht heikel war. Da war ich über ein kleines Stück Drahtseil, das aus dem Schnee guckte, recht froh..
Aber zu deiner ursprünglichen Frage.. für die Erhaltung der Wege ist normalerweise der Alpenverein bzw. eine entsprechende Sektion zuständig. Für dieses Wegstück ist vermutlich die Sektion (Immenstadt) des Kaufbeurer Hauses zuständig: http://www.dav-og-bw.de/huetten.htm .
Gruß, Thorsten |
Datum: 18.11.2003 23:44 | Von: charly winkler |  |
Hallo BORIS, ----du hast schon recht , das stück das ich meine , das ist nicht sehr lange ,und geht vondem sttel bei der bretterspitze weg ! meine frage --wer ist den da am verbessern der situation , die ist nich wie ein etwaiger vorwurf --oder aufforderung zu sehen , sondern als frage! ich bin aus stanzach --und war das erste mal auf der bretterspitze ---und als bergler intresiert man sich halt , zwar einem ja alles in der fremde näher ist ( war gerade in marokko--hoher atlas )-- !!!
so eine sanierung kostet zeit und geld , wer hat das schon ?---vieleicht sollte man mal beimturismusverband LECHTAL anfragen , oder bei einer gemeinde --die über das land tirol --vieleicht was flüssig machen könnte, denn bei uns passiert sehr wenig , im bereich von wegmarkierungen --und sanierungen , oftmals ist auch die jagd daran interesiert das wenig leute unterwegs sind , das sie ihren wahn ausleben können --sie meinen die berge gehören ihnen --zwar das bei uns in österreich durch ein gesetz geregelt ist --WEGERECHT --, das jedem den freien zugang gewährleiste !!!
meine frage ist irgendwo verpackt , lauert vieleicht unter den schreibfehler , aber der zweck heilgt die mittel !
MFG CHARLY |
Datum: 16.11.2003 17:48 | Von: Boris Stephan |  |
Hallo Charly,
ganz kleine Korrektion zu Beginn: Es heißt "Enzensperger", aber ich musste auch lange Zeit immer "spicken".
Die Schwierigkeiten des Enzensperger Höhenwegs beziehen sich mit größter Wahrscheinlichkeit nur auf den Abstieg von der Bretterspitze zu dem auf der Südseite der Hornbachkette entlangziehenden Höhenweg. Hier verläuft der Weg (nach meiner AV-Karte) über einige Schrofen, was bei verfallener Sicherungsanlage und brüchig-geröllbedeckten Gestein zumindest dem mit solchen Gelände nicht vertrauten Geher Probleme bereiten kann. Micha wird sich sicherlich auch noch auf dein Posting melden, er kennt diesen Abschnitt so viel ich weis. Der eigentliche Enzensperger-Höhenweg ist wohl leicht, kenne ihn aber nur abschnittsweise. Im August dieses Jahres bin ich weglos über das Balschtetal ins Balschtekar aufgestiegen und habe dort den Höhenweg bis zum Balschtesattel an der Rotwand kennengelernt. Der Weg ist hier meist breit und bestens markiert. Der Abschnitt bis ins Balschtekar über die Hermann-von-Barth-Hütte ist sicherlich problemlos. Ich traf hier eine größere Gruppe junger Bergsteigerinnen, welche zwar Wanderfreude, aber keinesfalls Professionalität ausstrahlten. Im Oktober bin ich noch nach Aufstieg über das Haglertal den Abschnitt vom Luxnacher Sattel bis zum Wolekleskar gegangen. Vom Luxnacher Sattel quert man auf einem Felsband etwas ausgesetzt Richtung Sattelkar. Man muss hier kurz mal Hand anlegen, ist aber gesichert und der Fels ist fest. Der Rest bis zum Wolekleskar ist wieder völlig ungefährlich. Der Enzensperger Höhenweg ist übrigens nur wenig begangen, obwohl landschaftlich top! Zum einen begeistern die Blicke hinüber auf die Lechtaler Alpen, zum anderen bilden die Gipfel der Hornbachkette des öfteren eine eindrucksvolle Kulisse. Am besten hat mir der wildgezackte Grat der Noppenspitze aus dem Sattelkar gefallen. Es lohnt also, sich immer mal wieder umzudrehen.
Falls du auf der Suche nach einer hübschen Tagestour mit einer Teilbegehung des Enzensperger Höhenwegs bist, hier folgende Tipps:
Von Elbigenalp steigst du zur Hermann-von-Barth-Hütte auf und folgst dann dem Enzensperger Höhenweg um den Südausläufer der Wolfebnerspitzen herum ins Balschtekar. Etwas interessanter und kürzer ist der (von mir begangene)weglose Aufstieg dorthin durch das Balschtekar (hübsche Blicke auf Balschteturm und Wolfebnerspitzen). Nähere Infos hierzu kann ich dir zukommen lassen, doch solltest du dir die Sache nur zutrauen, wenn du trittsicher bist und über etwas Orientierungssinn verfügst. Am Balschtesattel stellt die Rotwand ein lohnendes und wenig besuchtes Gipfelziel dar, allerdings mit 80 Höhenmeter Abstieg. Der sehr steile, aber gutgestufte Fels verlangt Schwindelfreiheit und an einer kurzen Stelle auch etwas Kletterfertigkeit (I). Die Rinne ist jedoch mit einem Drahtseil mit Achterknoten versichert. Im Gipfelbuch etwa 2 Einträge pro Tag! Sehr lohnend und landschaftlich abwechslungsreich ist der Abstieg vom Balschtesattel über die Söllnerhütten zurück nach Elbigenalp, der letzte Abschnitt auf dem Anstiegsweg zur Hermann-von-Barth-Hütte. Die Söllnerhütten sind sehr niedliche "Hexenhäuschen". Der Vorteil dieses Abstiegs: Du kommst wieder am Ausgangsort raus und als Tagestour ist das gut durchführbar. Du kannst natürlich auch noch dem Enzesperger Höhenweg bis ins Gliegerkar folgen und dann durch das Haglertal absteigen. Sollte die Zeit knapp werden oder dich die Kräfte verlassen kannst du auch bereits am Luxnacher Sattel durchs Haglertal absteigen, verpasst dann aber einen besonders lohnenden Abschnitt des Höhenwegs. Nachteil: Man muss ca. 5 Kilometer nach Elbigenalp zurückmarschieren, was bei zügiger Gangart ungefähr 1 Stunde entsprechen dürfte. Wenn du bereits am Luxnacher Sattel absteigen willst, dann benutzt du besser zunächst das vorhin beschriebene Felsband, nach dessen Querung der Weg ins Haglertal rechts abzweigt. der direkte Abstieg dorthin ist ebenfalls machbar, erfordert jedoch Trittsicherheit.
Falls du auf der Hermann-von-Barth-Hütte übernachten willst (ich scheue Hüttenübernachtungen wie der Teufel das Weihwasser) kannst du auch der wenig besuchten Östlichen Plattenspitze einen Besuch abstatten. Allerdings ist der Zustieg zur Wolfebnerscharte mühsam und gebietet auf dem feingerölligen Untergrund trittsicheres Gehen. Der Aufstieg zum Gipfel über festen Fels ist sehr steil und erfordert Schwindelfreiheit und etwas Kletterfertigkeit (I). Das Wandl ist aber gesichert. Der Aufstieg ist auch auf meiner Homepage beschrieben. Von dem dort auch beschriebenen Übergang zur Westlichen Plattenspitze rate ich dir aber wegen deiner geäußerten Bedenken bzgl. des Enzensperger Höhenwegs dringend ab. U.U. wird dich bereits der Anstieg zum Ostgipfel überfordern.
Grüße Boris |
Datum: 16.11.2003 10:25 | Von: charly winkler |  |
Hallo -- bei einer bretterspitzbesteigung --von hinterhornbach aus --da habe ich am gipfel einen netten ,erfahrenen ,bergsteiger getroffen , der über den --enzensberger weg gekommen ist . ---dieser hr. meinte , das er sehr überascht war , wie schlecht dieser in stand gehalen sei , seile würden lose -ohne ausreichende verankerung --keine wirkliche sicherungsmöglichkeut darstellen , und er würde von so einem weg abraten --wenn er gefragt würde !!!! ---loses gestein sei eben doch --MIT SCHWEREN RUCKSÄCKEN --eine sache , die enormes risiko darstellen würde !!! das dann vom hochvogel kommend , eine 5ér truppe --aufgepackt zum kletter auf der hermann von barth hütte-- diesen weg ging , da war und beiden nicht mehr so wohl !!! wie sehen dies andere --oder --ist was im laufen --oder --wer macht da was?
MFG --Charly |
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