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Datum: 24.10.2003 16:35Von: Boris Stephan
Hallo Kai,

momentan gibt's mal wieder sich in die Länge ziehende Wartungsarbeiten an den Servern. Sollte eigentlich von gestern auf heute erfolgen - dem ist ganz offenbar nicht so. Ärgerlich, aber da kann man nichts machen. Ich denke morgen ist die Seite wieder erreichbar.

Grüße Boris
Datum: 23.10.2003 23:02Von: Boris Stephan
Hallo Kai,

meine URL lautet:

http://www.gipfelsuechtig.de

Auf der Seite geht's fast so ruhig zu, wie auf den von mir beschriebenen Gipfeln, freue mich also über deinen Besuch. Auch wenn die Wasserfallkarspitze vielleicht nicht ganz so ausgefallen ist, wie Schwellenspitze oder Zwölfer, man wird hier wohl nur mit viel Zufall eine 2. Person am Gipfel treffen (sieht man von eigenen Begleitern einmal ab). Daran hat auch das geniale Buch von Günther Laudahn nichts ändern können.

Grüße Boris
Datum: 23.10.2003 20:08Von: Kai
Hi Boris,

wie lautet den Deine URL? Würde gerne mal auf Deine Seite schauen!
Fand den Bericht im Alpin über diese (noch - und hoffentlich auch noch lange)ruhige Ecke ebenfalls sehr interessant!

Viele Grüße

Kai
Datum: 22.10.2003 20:59Von: Webmaster
Hallo Boris,

ja, ich war leider mal wieder zu faul einen Bericht zu der Tour zu machen und mittlerweile erinnere ich mich leider nicht mehr an viele Details.
Aber eigentlich war das nichts besonderes, die Tour war wahrscheinlich sogar einfach als im Sommer. Schnee lag nicht viel, vielleicht so max. 20 cm an manchen Stellen. Zusätzlich war dieser noch gefroren und hat somit das lose Geröll zusammengehalten (soll ja sonst scheinbar ein großes Problem sein). Ohne Steigeisen wäre es vielleicht etwas schwierig geworden, aber so war das ganz in Ordnung.
Die Schlüsselstelle war glücklicherweise freigetaut, denn da hätte es sonst vielleicht schon noch eng werden können, die ist in der Tat recht steil gewesen.
Ansonsten war es ein perfekter Tourentag, die ganze Zeit nur blauer Himmel und schönstes Herbstwetter. Am nächsten Tag wollte ich evtl. die Noppenspitze (sofern man die vom Kaufbeurer Haus überhaupt in endlicher Zeit hätte erreichen können) oder wenigstens noch die Gliegerkarspitze machen, nur leider hat es dann Samstag morgens erst geregnet und dann geschneit ohne Ende, obwohl das Wetter noch zumindest bis zum Nachmittag hätte halten sollen. War sehr schade, aber selbst für diesen einen Tourentag hat es sich mehr als gelohnt.

Gruß, Thorsten
Datum: 22.10.2003 19:02Von: Boris Stephan
Yes, so kenne ich die auch. Also wenn das die gleiche Passage ist, wie in ALPIN, dann ist das verdammt eindrucksvoll fotographiert worden. Könnte mich aber nicht erinnern, dass man da von der Seite (also rechts der Platte) ein Photo hätte schießen können.

Du hast leider nicht mehr viel zu deiner Besteigung geschrieben, nur die Photos hast du mal eine zeitlang ins Netz gestellt. Also für mich käme eine Besteigung im November garantiert nie in Frage, ist schließlich doch recht steil und auch noch die Nordflanke. Könnte mir vorstellen, dass das nicht so ganz harmlos war.

Grüße Boris
Datum: 22.10.2003 17:31Von: Webmaster
Hallo Boris/Micha,\n
\n
falls ihr noch ein Bild zur Schlüsselstelle von der Urbeleskarspitze braucht, dann bitteschön (hab ich letztes Jahr am 1.11. gemacht).\n
\nIch empfand die jetzt aber auch als nicht sonderlich schwer...
\n
Gruß, Thorsten\n
\n
http://www.gipfelstuermer.de/forum/dateien/urbeleskarspitze_schluesselstelle.jpg
Datum: 22.10.2003 17:11Von: Boris Stephan
Hallo Micha,

im nachhinein fand ich meine Antwort doch etwas grob, aber du bist auch eher ein Typ direkter Worte, was ich auch gut so finde. Hätten wir nicht schon seit langem Kontakt, dann hätte ich mich wohl vorsichtiger ausgedrückt.

Leider hatte ich den Artikel nur am Zeitungsstand überflogen - da muss wohl doch das ein oder andere durcheinandergeraten sein. Ich meine trotzdem, dass bzgl. der Urbeleskarspitze in etwa zu lesen war, dass Herr Rath sich an keine nennenswerte Schwierigkeiten erinnern kann. Die Urbeleskarspitze wäre es durchaus wert, bzgl. der Schwierigkeiten genauer klassifiziert zu werden. Dass das Photo die Platte sein soll, kann ich fast nicht glauben. Ich habe selber ein Photo von der Stelle, welches aber nichts geworden ist und deshalb auch nicht auf meiner Seite zu sehen ist. Auf meinem Photo sieht sie wesentlich steiler, aber griffiger aus. Ich habe sie auch annähernd senkrecht in Erinnerung (sehr ähnlich, wie die Platte am Franziskaner in den Ammergauern). Ich schicke dir das Bild mal zu (ist nicht von mir gemacht).

Ich meine ebenfalls in Erinnerung zu haben, dass Herr Rath bzgl. Übergang Wasserfallkarspitze - Schwellenspitze ebenfalls von keinen sonderlichen Problemen sprach. Da hat mir der Bernd und Günther Lauhdahn aber was anderes geschrieben. Die Route über den Grat muss höllisch ausgesetzt sein, so dass Bernd in die unübersichtliche Nordflanke auswich. Im Vergleich zu den IIIern zwischen Zwölfer und Elfer mag das zwar leicht sein, aber ich wäre der erste Kandidat, der im nächsten Jahr nach diesem Artikel auf die Schwellenspitze stürmen würde, wüsste ich es nicht bereits besser.

Der Forumleser hier gehört vermutlich zu einer Spezialgruppe. Wir kennen das Gebiet und die Gipfel, jemand anders wird nach diesem Artikel wahrscheinlich kaum sagen: Jo, das mach ich auch, auch wenn der Artikel ein wenig suggeriert, dass die Überschreitung für Geübte gut machbar ist (meine Empfindung). Wenn ich aber von einer Routenbeschreibung Abstand nehme, dann fehlt mir ein wenig der Unterhaltungswert in dem Artikel. Das hätte man schöner und erlebnisreicher schreiben können. Da es sich um eine Fachliteratur handelt, hätte es den ein oder anderen Tipp schon geben können.

Was meine Homepage betrifft: Ich formuliere glaube ich eher vorsichtiger als Laudahn, vom AVF mal ganz zu schweigen. Wenn ich bedenke, dass ich 2 linke Hände und Füße habe, dann können meine Touren doch gar nicht mal soooo schwer sein. Du hättest mich malö vor 4 jahren erleben sollen.... Meine Schwierigkeitsbewertung überarbeite ich übrigens gerade, die Begriffe in den Tabellen habe ich durch Symbole ersetzt, die weniger Spielraum in der Interpretation bieten. Wer nun zu weit oben einsteigt, hat wirklich alle Warnhinweise auf meiner Seite ignoriert. Ich hoffe trotzdem, dass mir ein ähnliches Erlebnis wie Thorsten erspart bleibt.

Übrigens: Kennst du die aktuellen Zahlen unserer Verkehrstoten, speziell die von unseren Motarradfahrern? Die Gefahr, sich für Geld ohne entsprechendes Fahrkönnen und Vernunft solch ein PS-Monster kaufen zu können finde ich immer noch viel bedenklicher, als die Gefahr, die Schwierigkeiten einer Bergtour komplett zu ignorieren. Manche drehen dann doch noch ab, bevor's zu spät ist.

Grüße Boris
Datum: 22.10.2003 14:46Von: Micha
Du brauchst dich für deine Meinung nicht zu entschuldigen. Ein paar Sachen aber sind so nicht ganz richtig, wie du sie wiedergegeben hast.
Das einzig falsche an Raths Artikel ist, dass von einer durchgehend roten Markierung am Normalweg zur Urbeleskarspitze die Rede ist. Bekanntlich beginnt die Markierung erst ab den Felsbändern im oberen Teil. Sein Foto von der Schlüsselstelle würde ich nicht als Fantasiebild abwerten, die Risse könnten der Perspektive wegen nicht sichtbar sein. Der Hintergrund passt und eine Platte kann ich auch erkennen. Weswegen denkst du, dass Christian Rath den Normalweg nicht mehr richtig in Erinnerung hatte? Mit der anspruchsvollen Skitour ist die Wasserfallkarspitze gemeint, nicht die Zwölferspitze (die ist deutlich weniger anspruchsvoll). Der Übergang zur Schwellenspitze wurde im Artikel nur kurz angerissen. Aufgrund der „üblen Bruchflanken“ wurde das Ziel der Gesamtüberschreitung bis zur Klimmspitze verworfen.

Thema AVF: Bei Routen, die praktisch nie wiederholt werden, finde ich es sehr angenehm, wenn der Wiederholer eine Schwierigkeitsangabe abgibt, auch wenn er die alte damit nur bestätigt. Mal abgesehen davon, Rath spricht von mehreren Stellen III, mein aktueller AVF beschreibt nur den gelben Aufschwung des Elfers mit III.

Was deine Seite betrifft, so denke ich, dass es gar nicht die Absicht des Autors Kristian Rath war jeden gemachten Fußtritt zu dokumentieren. Das Konzept deiner Homepage hat einen Vorteil, der gleichzeitig auch Nachteil ist: die Genauigkeit. Fast jeder kann die Route nachvollziehen, auch Anfänger, die dort oben nichts verloren haben. Es wird wohl kaum einer auf die Idee kommen die in diesem „ALPIN“-Artikel beschriebenen Touren ohne zusätzliche Fachliteratur nachzugehen.

Ich bleibe bei meiner Leseempfehlung.
Datum: 21.10.2003 13:36Von: Boris Stephan
Hallo Micha,

bin gleich nach unten ins E-Center gelaufen, um Einblick in den von dir beschriebenen Artikel zu nehmen, schließlich hat mich aus dir bekannten Gründen der Übergang zur Schwellenspitze interessiert. Also ich finde den Artikel ziemlich dünn. Dass der Übergang zur Wasserfallkarspitze von der Zwölferspitze III ist, das weiß ich auch aus dem AVF. Die Aufstiegsroute zur Zwölferspitze war "willkürlich", das Bild zur "Schlüsselstelle" an der Urbeleskarspitze hat wohl kaum etwas mit der Platte mit den 2 Rissen zu tun - ein Phantasiebild. Den Aufstieg über den Normalweg hatte Herr Rath ohnehin nicht mehr richtig in Erinnerung. Der Übergang zur Schwellenspitze wurde ebenfalls nicht beschrieben. Der einige nützliche Hinweis, war die Erwähnung der anspruchsvollen Skitour über die Südflanke der Zwölferspitze. Ich habe mir das von der Urbeleskarspitze letztes Jahr mal angeschaut, sah eigentlich auch für einen Anstieg zu Fuß machbar aus. Wenn ich mir überlege, welchen enormen Aufwand ich mir mit jeder Routenbeschreibung auf meiner eigenen Seite mache, dann verstehe ich nicht, warum die Leute für sowas auch noch Geld zahlen. Ich habe nach diesem Artikel auf alle Fälle keine Bedenken mehr, wenn ich bei der Aufarbeitung meiner Gipfelsuechtig-Touren hier und da auf Erinnerungslücken stoße. Dieser Artikel bringt mir persönlich rein gar nichts. Sorry, ist eben meine Meinung.
Datum: 20.10.2003 22:54Von: Micha
In der Oktoberausgabe der Zeitschrift „ALPIN“ ist ein recht interessanter Artikel über die Hornbachkette drin. Interessierte müssen sich aber beeilen, denn die Novemberausgabe erscheint am 23.10., also am kommenden Donnerstag.
Der Allgäuer Autor Kristian Rath, u.a. auch bekannt durch Artikel in „Klettern“ und „Bergsteiger“, beschreibt sehr lebendig eine Überschreitung der östlichen Hornbachkette, von der Zwölfer- bis zur Schwellenspitze von Hinterhornbach aus. Außerdem kann man seine Besteigung der Stallkarspitze über den Südwestgrat bei Pulverschnee nachlesen. Beides „Insider-Touren“ aus erster Hand. Viel Spaß beim Lesen wünscht.. Micha