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Datum: 17.10.2003 22:15 | Von: Martin |  |
Hallo, mich würde auch der Aufstieg zur Gieselerwand über die Rauhenhalsalp interessieren. Lt. der Oberstdorfer Alphüttensite ist zu Beginn des Tobelweges eine Drahtseilsicherung angebracht, von der Hütte sind noch Reste übrig; dagegen ist bei http://www.allgaeuergipfel.de/bilder/hoefatsg/rauhhlso.jpg links vom Tobel ein Hüttchen zu erkennen. Im AVF ist im Bild der Höfats der obere Teil des Aufstiegs zu erkennen. Stimmt meine Annahme, daß der P2093 die Stelle ist, an der der Aufstieg von der Rauhenhalsalp den Grat erreicht? Ich vermute, daß das kniffligste Stück (wie so oft) direkt unter dem Grat ist. |
Datum: 17.10.2003 21:19 | Von: Micha |  |
Jo, Boris, du hast eigentlich bereits alles dazu gesagt, mir fallen aber doch noch ein paar Kleinigkeiten ein: Den Punkt 1801 (zwischen Hütten- und Hahnenkopf) geht man am besten nicht direkt an, zu dichtes Latschengestüpp, sondern quert auf etwa 1720m auf den Grat der zum Wannenkopf hinüberzieht. Es bietet sich also eine "Mitnahme" von letzterem an. Vom Wannenkopf kommend ist der Grat auf P.1801 immer noch recht zugewachsen, Gamswechsel vereinfachen aber den Aufstieg. Rechterhand befindet sich ein gewaltig steiler Schutthang (laut AVF von einem Bergsturz herrührend), eine südliche Umgehung der beiden Graterhebungen im weiteren Gratverlauf zwischen P.1801 und dem Hüttenkopf entfällt somit. Nordseitig sind sie aber sicherlich umgehbar, verbunden aber mit etwa 100Hm Höhenverlust, wodurch man auf R1631 trifft, den Weg von der Lugenalp. Das wirft die Frage auf, ob man nicht direkt vom Hahnenkopf ins Alpenrosengern absteigt (50Hm), man spart sich dabei einiges und verpasst dabei nicht viel.. (nur den Wannenkopf) |
Datum: 11.10.2003 16:00 | Von: Boris Stephan |  |
Hallo Bernd,
wäre schön, wenn du dann nächstes Jahr wieder im Forum von deinem Vorhaben berichtest. Den Aufstieg über 1585c habe ich für mich schon mal ausgeschlossen, da er im AVF mit teilweise schwieriger Graskletterei beschrieben ist, bzw. in 1623 auch mit II und sehr steilen Grashalden. Für dich als 2maliger Rädlergratbezwinger ist das wahrscheinlich eher ein Spaziergang. Interessant, wenngleich auch weniger lohnend, wäre für mich Aufstieg 1624. Der angegebene Höhenpunkt 1769 ist in meiner neuesten AV-Karte nicht mehr eingezeichnet, so dass mir der Zustieg unklar ist. Wahrscheinlich erfolgt er ebenfalls über die Rauhenhals-Alm über den sich abzeichnenden Grasgrat. Wäre schön, wenn du da mal ein Auge drauf werfen könntest, bzw., ob das überhaupt im Bereich I liegen könnte. Außerdem wäre interessant, in welchem Zustand der Aufstieg durch den Rauhenhalstobel ist. Die Umrandung der Rauhenhalsalm soll wohl recht beeindruckend sein und es wäre einfach schön, das mit der Gieselerwand verbinden zu können.
Grüße Boris |
Datum: 10.10.2003 21:48 | Von: Bernd a. O. |  |
Hallo Martin, war letztes Jahr mehrmals in der Ecke unterwegs. Ich bin ebenfalls über die Obere Lugenalp zu der Scharte zwischen Hüttenkopf und Giesselerwand aufgestiegen, im oberen Teil ist Trittsicherheit erforderlich. Von der Scharte kann man dann einen Abstecher auf den Hüttenkof machen ca. 20 min. Gehzeit. Wenn man in Richtung Giesselerwand geht erkennt man schon bald einen kleinen Pfad den man dann ohne große Probleme bis an den Einstieg des Höfats Nordostgrats gehen kann.Trittsicherheit natürlich erfordelich. Diese Ecke der Allgäuer Alpen ist mit Sicherheit eine der ruhigsten und schönsten überhaupt, gerade von Mitte Juni bis Ende Juli ist es ein Traum für alle Blumenfreunde.Die Einblicke in die Nordwände der Höfats sind beeindruckend, es lohnt sich allemal bis zum Einstieg zu gehen. Ich bin damals den Weg wieder genauso zurück gegangen da ich mein Fahrrad am Oytalhaus stehen hatte. Sollte man von der Jahreszeit zu früh dran sein bekommt man Probleme mit Schneewächten im Gratbereich. Habe mir für das nächste Jahr vorgenommen mit dem Fahrrad bis zum Oytalhaus, dann weiter über Gutenalpe in den Rauhenhalstobel und weiter zur Rauhenhalsalp. Von dort den Direktaufstieg zum Kamm, AVF 1585 c. Den Abstieg würde ich über Giesselerwand und Lugenalpen zum Oytalhaus machen, somit könnte eine Runde gelaufen werden und ich das Fahrrad einsetzen. Als Ortsansässiger hat man da natürlich die Möglichkeit das ganze mal nach Feierabend zu machen, 4-5 Stunden sollten bei guter Kondition reichen,ab Oberstdorf.
Bernd a. O. |
Datum: 09.10.2003 15:54 | Von: Martin |  |
Hallo, AOL ist doch schuld, schließlich ist der Beitrag auch nicht unter Posteingang zu finden (und Mails lassen sich auch nicht mehr löschen). Zu den Fotos ist noch zu sagen, daß ich vor diesem Forum v.a. in einem Parsimony-Forum über Rennradfahren zugange war, und da wurden Bilder sowohl von gewerblichen als auch privaten Seiten nach Lust und Laune eingestellt, und zwar nicht als Link, sondern so, daß sie sich gleich bei Anklicken des Beitrags öffneten. Also- nächstes Jahr gibt es von mir meine eigenen Bilder von den Schlüsselstellen und sonstigen Allgäuer Schmankerln. |
Datum: 09.10.2003 15:14 | Von: Boris Stephan |  |
Hallo Martin,
dass deine Mail vor ein paar Tagen nicht bei mir eingetroffen ist lag wohl nicht an AOL. Ich habe meine Yahoo-Domain gekündigt und bin komplett mit dieser zu Comball gezogen. Leider hat mir da niemand Bescheid gegeben, dass die Domain schon übernommen wurde (ich habe auf eine Mail gewartet). In dieser Zeit war dann auch eine Mailweiterleitung nicht möglich.
Damit du mich nicht falsch verstehst: Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass hier im Forum über irgendwelche Inhalte meiner Seite diskutiert wird, ist schließlich eher Werbung. Aber meine Verwunderung war eben schon groß, warum du dich nicht als erstes an mich gewand hast. Das ich vorübergehend nicht erreichbar war, hatte ich glatt vergessen. Insofern entschulduge bitte mein kleiner Einwand.
Grüße Boris |
Datum: 09.10.2003 14:42 | Von: Martin |  |
Hallo, besten Dank für die Auskunft. Daß es zur Nettiquette gehört, nichtgewerbliche Links auf fremde Seiten/Fotos im Internet sich vorab genehmigen zu lassen, wußte ich nicht und bitte daher um Pardon. Im übrigen habe ich vor ein paar Tagen Dir zum Wannenkopf eine Mail geschickt, aber die hat wohl AOL verschlampt, meine E-Mail-Funktion ist in letzter Zeit etwas gestört. Was nächstes Jahr angeht, habe ich den August vorgemerkt. Gruß Martin |
Datum: 09.10.2003 13:09 | Von: Boris Stephan |  |
Hallo Martin,
ich bin gewiss ein großer Fan von Thorstens Forum, aber irgendwie finde ich's ein bisserl seltsam, wenn hier Fragen bzgl. meiner Seite diskutiert werden, die ich als Webmaster vielleicht auch hätte beantworten können. Bei der Himmelschrofengeschichte war's schließlich ähnlich.
Was deine Frage zu meinem Panorama vom Hinteren Rieffenkopf angeht kann ich dir zumindest mal weiterhelfen. Den Wannenkopf hast du richtig erkannt, das ist die auf der rechten Seite steil abfallende, bewaldete Schulter. Der nach links emporziehende Grat endet aber nicht am Hüttenkopf, sondern an einem Vorkopf ohne Namen. Laut Micha kommen dann im weiteren Gratverlauf zum Hüttenkopf zwei Felsköpfe, die im Sommer vermutlich umgangen werden können, er war aber bei winterlichen Verhältnissen da oben. Der eigentliche Hüttenkopf ist der stark latschenbewachsene Gipfel über dem schneebedeckten Lugenkar. Die Gieseler Wand schaut links hinter dem Hüttenkopf hervor. Wenn man genau hinschaut, dann sieht man auch, dass der lange, steil ins Oytal abbrechende Grat nicht zum Hüttenkopf gehört, sondern zur Gieseler Wand hinaufzieht.
Was den Übergang vom Hüttenkopf zur Gieseler Wand angeht, so soll es nach Rainer Vavra keine Probleme geben (Gehgelände). Allerdings ist er über die Lugenalpe aufgestiegen, was wohl auch sinnvoll ist, da man hier weniger mit Latschen in Berührung kommt. Ich würde dir raten, besser die Höfatsmäder als Aufstiegsvariante in Erwägung zu ziehen. Der Höfatstobel soll nur an einer einzigen Stelle zu queren sein und diese Stelle soll von oben nicht deutlich hervortreten. Müsste da nochmal nachschauen, habe die betreffende Literatur gerade nicht zur Hand. Ich möchte jedenfalls nicht den ganzen Hatsch zur Gieseler Wand wieder hinaufsteigen müssen, wenn ich im Tobel nicht weiter komme. Kann natürlich sein, dass du es auch in umgekehrter Richtung nicht findest, aber das dürfte wohl immer noch die bessere Alternative sein. Rainer ist damals wieder zum Hüttenkopf zurückgekehrt, vielleicht frägst du ihn mal (über dieses Forum erreichst du ihn glaube ich nicht). Übrigens habe ich genau diese Tour auch schon in Planung, wie wär's mit einer gemeinsamen Unternehmung nächstes Jahr?
Grüße Boris |
Datum: 08.10.2003 13:51 | Von: Martin |  |
Hallo, eine Frage an die Ortskundigen. Welches der beiden Gipfel ist bei http://www.gipfelsuechtig.de/touren/rieffenkopf/bilder/panorama_rieffenkopf.jpg der Hüttenkopf und welches der Wannenkopf? Wenn ich die AV-Karte richtig begriffen habe, ist der Richtung Gerstruben bewaldete Vorgipfel mit der z.T. verschneiten Nordflanke der Wannenkopf und der Latschenberg in der Verlängerung des Grates Rieffenkopf-Hahnenkopf der Hüttenkopf, wo ich im September war. Wie sieht es mit der Gratverlängerung aus, kommt hinter dem mutmaßlichen Hüttenkopf dann die Gieseler Wand, oder ist der dahinter aufragende Hauptgipfel schon die Höfats? Zuguterletzt: Wenn man den Grat weiterverfolgt, kommen dann noch außer den Latschen weitere gravierende Schwierigkeiten? Ich habe mir das so vorgestellt, daß ich (nächstes Jahr) dann über die Höfatsmähder absteige. Die Höfats selbst ist mir etwas zu anspruchsvoll. Danke vorab für Erläuterungen! |
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