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Überschreitung von Goppelspitze und Rohnspitze
Kurzbericht zu meiner Tour über Goppel- und Rohnspitze im Lechquellengebirge
Los gings in Klösterle. Da ich in letzter Zeit viel mit dem Mountainbike unterwegs und ein bißchen geübter war, dachte ich, ich nehm es mal mit. Zunächst durfte das Rad dann aber 500 Höhenmeter hochgeschoben werden.
Über den Grasgrat des Schönegg ging es steil hoch. Im Frühsommer ist die Steilwiese absolut fantastisch: ein einziges Blumenmeer. Im Schnitt beträgt die Neigung zwischen 40 und 45 Grad, man sollte also einen trockenen Tag erwischen und ein geübter Grasgeher sein.
Goppelspitze
Den Abstieg von der Goppelspitze fand ich an einer Stelle recht heftig: ausgesetzt und gar nicht so einfach Griffe zu finden (oberer II. Grad). An dieser Stelle fand ich an einem Felsblock auch eine Abseilschlinge.
Rohnspitze
Beim Abstieg von der Rohnspitze habe ich mich mehr an den Grat gehalten, welcher auch noch eine schwere Kletterstelle (ging stark Richtung III) kurz vor einer Art Scharte bereithielt. Die Südflanke sah mir dagegen recht unübersichtlich und brüchig aus. Auch wenn der Alpenvereinsführer der Meinung ist, dort wäre es einfacher, habe ich den Grat vorgezogen.
Die Blisadonaspitze habe ich dann aus Zeitgründen ausgelassen, außerdem hatte ich etwas wenig Wasser dabei und der Aufstieg sah nicht wirklich einladend aus.
Nach einem Weizenstop auf der Ravensburger Hütte ging es mit dem Mountainbike hinunter nach Klösterle. Nicht ganz einfach zu fahren, aber machbar und ein netter Spaß zum Schluß.
Fazit
Ein sehr schöner, einsamer Gipfel: das Gipfelbuch ist von 1991 und erst knapp zur Hälfte voll (zwischen 2-10 Einträge pro Jahr). Ich finde, dass die Tour zu unrecht so selten begangen wird. Der Grasgrat ist ein absoluter Traum - ein bißchen wie der Biancograt, nur aus Gras.


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